Durch die Nutzung eines Digital Asset Management Systems (DAM-System) in Verbindung mit einem Content Delivery Network (CDN) können digitale Assets (z.B. Bilder, Videos, 3D/AR-Modelle) noch schneller mit den unterschiedlichen Interessensgruppen (z.B. Mitarbeiter, Agenturen, Partner, Lieferanten) in den jeweiligen Kanälen (z.B. Onlineshop, Online-Kataloge, CMS) zur Verfügung gestellt werden.

    Bevor auf die Synergieeffekte beider Technologien weiter eingegangen wird, sollen beide Begrifflichkeiten kurz erläutert und abgegrenzt werden. 

    Was ist DAM?

    „Digital Asset Management (DAM) ist ein Geschäftsprozess zum Organisieren, Speichern und Abrufen von Rich Media sowie zum Verwalten digitaler Rechte und Genehmigungen. Zu den Rich Media Assets gehören Fotos, Musik, Videos, Animationen, Podcasts und andere Multimedia-Inhalte.“

    Quelle: Computerweekly.de, 2023

    Digital Asset Management ist eine Disziplin, die ermöglicht, digitale Inhalte strukturiert zu verwalten. Speziell im E-Commerce werden DAM-Systeme eingesetzt, um die Produktkommunikation schneller und einfacher zu organisieren und zu gestalten.

    Dadurch, dass alle digitalen Assets an einem zentralen Ort orchestriert und gesteuert werden, entsteht kein Datenchaos, wie es bei einer dezentralen Datenverwaltung durch Datensilos häufig der Fall ist. 

    DAM-Systeme unterstützen somit bei der konsistenten Ausgestaltung der unterschiedlichen Markenkontaktpunkte entlang der Customer Journey, wodurch das Branding und die Customer Experience verbessert werden.

    Gleichzeitig beschleunigt ein DAM-System den Content-Erstellungsprozess durch eine verbesserte Kollaboration zwischen internen und externen Interessensgruppen sowie durch die Automation und Standardisierung von Arbeitsprozessen.

    Was ist CDN?

    „Ein Content Delivery Network oder auch Content Distribution Network – kurz CDN – ist ein Verbund von Servern auf der ganzen Welt. CDN stellen eine Möglichkeit dar, Webseiten oder Anwendungen weltweit anzubieten oder zu entwickeln und dem Konsumenten zu ermöglichen, sich mit dem Server zu verbinden, der sich am ehesten für die Auslieferung des Contents eignet.“

    Quelle: Onlinemarketing.de, 2023

    CDNs steht für Content Delivery Networks bzw. Content Distribution Networks. Es beschreibt ein Netz von geografisch verteilten Servern, dass eine konstante und sichere Performance von Webseiten, Online-Shops und Webanwendungen zum Ziel hat – und das weltweit.

    CDNs ermöglichen eine schnelle Übertragung von Ressourcen, die zum Laden von Inhalten erforderlich sind. Dazu zählen z.B. HTML-Seiten, JavaScript- und CSS-Dateien, Schnittstellen, Bilder und Videos.

    CDNs sind somit vor allem für (international aufgestellte) Unternehmen sehr wichtig, die ihren Interessensgruppen wie Mitarbeitern, Kunden, Partnern und Lieferanten zu jeder Zeit einen reibungslosen Webverkehr gewährleisten möchten bzw. müssen.

    CDNs nutzen Caching-Mechanismen, wodurch die Ladezeiten für Webanwendungen drastisch reduziert werden. Gleichzeitig stellen CDNs eine konstante Erreichbarkeit des Web-Services sicher, was bei enormen Traffic-Strömen sehr wichtig ist.

    Durch eine Reduzierung der Bandbreite via Caching und weiteren technischen Optimierungen lassen sich außerdem die Ausgaben für das Hosting reduzieren.

    Auswirkungen der Ladezeit auf die E-Commerce-Performance 

    Wie viele Sekunden wartet ein User ab, bis eine Website oder ein Onlineshop eine (Produkt)Seite fertig geladen hat? Laut Neil Patel sind es maximal 2 Sekunden, die User abwarten, ehe sie eine Seite wieder verlassen und zum Wettbewerber springen.

    Eine Studie von Aberdeen Strategy & Research unterstreicht ebenfalls, dass jede zusätzliche Sekunde im Ladevorgang zu enormen Einbußen in der Online-Performance führen kann.

    „Schlechte Nutzererfahrungen frustrieren die User und führen nachweislich zu weniger Conversions. Das bestätigt auch eine bekannte Studie von Amazon. Bereits eine Verzögerung von 100 Millisekunden würde den E-Commerce Giganten ein Prozent aller Sales kosten – das wären immerhin 3,8 Milliarden US-Dollar pro Jahr.“

    Quelle: Internet World, 2023

    Durch die Nutzung eines DAM-Systems in Verbindung mit CDNs können digitale Assets noch schneller den Usern in den unterschiedlichen Kanälen zur Verfügung gestellt werden.

    Für Unternehmen mit hohen (globalen) Zugriffszahlen und hohen Content-Volumen lassen sich durch das Zusammenspiel von DAM und CDNs wertvolle Synergien ausschöpfen:

    Schnellere Verfügbarkeit:

    Durch den Einsatz eines DAM mit CDNs-Technologie stehen alle aktuellen Media Assets noch schneller im Onlineshop zur Verfügung – und das weltweit. Dies gilt auch für die Bereitstellung von  hochauflösenden Bildern oder 360°-Produktansichten.

    Sicherer Zugriff:

    Verschlüsselte Seiten via HTTPS garantieren einen sicheren Zugriff auf alle digitalen Inhalte und reduzieren das Risiko vor Angriffen.

    Bessere User Experience:

    Schnellere Ladezeiten reduzieren die Absprungrate und erhöhen die Verweildauer der Website/Shop-Besucher, was wiederum zu einer Steigerung der Conversion-Rate führt.

    Fazit

    Durch den Einsatz eines DAM-Systems mit CDNs stellen Unternehmen sicher, dass Kunden unabhängig von ihrem Standort optimalen Zugriff auf ihre Medien im Onlineshop haben.

    Das Zusammenspiel beider Technologien sorgt für schnellere Ladezeiten, eine Entlastung der eigenen IT-Infrastruktur und eine hohe Ausfallsicherheit.

    Daher richtet sich ein DAM mit CDNs vor allem an Brands und Retailer, die sehr hohe und stark schwankende Zugriffszahlen sowie ein hohes Content-Volumen an Bildern und Videos verzeichnen.

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